Salut meine Freunde.
Letztes Wochenende bin ich mal wieder unterwegs gewesen und bin noch einmal im Kongo gewesen. Am vergangenen Samstag habe ich mit einem ruandischen Freund die Grenzstadt Goma besucht. Goma ist die Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu im Kongo und ist eine sehr große Stadt mit wahrscheinlich auch über 1mio Einwohnern. In der Stadt gibt es im Wesentlichen nur zwei größere Straßen die asphaltiert sind. Die restlichen Straßen sind alle sehr staubig und schwer zu passieren. Überall liegt Vulkangestein in den Straßen und der schwarze Staub wird bei jedem vorbeifahrenden Fahrzeug in die Luft gewirbelt. Im Stadtzentrum existieren noch einige schöne Bauwerke aus der Kolonialzeit. An den Ufern zum Kivusee findet man mehr und mehr riesige Villen, die sich Politiker oder bedeutende Rohstoffhändler bauen lassen. Der Rest der Stadt besteht meist aus einfachen Holzhütten mit Wellblechdach. Im Kongo wird Holz mehr als Baustoff verwendet, als in Ruanda, da der Kongo keine besonders großen Flächennutzungsprobleme hat.
Auf den Straßen sieht man oft schwer bewaffnete Militär Pickups patrollieren. Das Militär muss in Goma hohe Präsenz zeigen, denn die Situation ist relativ angespannt. Nur wenige Kilometer von Goma entfernt sitzen Rebellen im Regenwald, welche die Stadt im November des letzen Jahres belagert haben.
Neben dem Kongolesischen Armee findet man einige UN Stützpunkte in der Stadt und zahlreiche NGOs sind aktiv. Leider ist die Region Nord-Kivu seit dem Genozid in Ruanda von Rebellen geplagt und das Problem wird sich wahrscheinlich auch nicht in naher Zukunft lösen.
Letztes Wochenende bin ich mal wieder unterwegs gewesen und bin noch einmal im Kongo gewesen. Am vergangenen Samstag habe ich mit einem ruandischen Freund die Grenzstadt Goma besucht. Goma ist die Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu im Kongo und ist eine sehr große Stadt mit wahrscheinlich auch über 1mio Einwohnern. In der Stadt gibt es im Wesentlichen nur zwei größere Straßen die asphaltiert sind. Die restlichen Straßen sind alle sehr staubig und schwer zu passieren. Überall liegt Vulkangestein in den Straßen und der schwarze Staub wird bei jedem vorbeifahrenden Fahrzeug in die Luft gewirbelt. Im Stadtzentrum existieren noch einige schöne Bauwerke aus der Kolonialzeit. An den Ufern zum Kivusee findet man mehr und mehr riesige Villen, die sich Politiker oder bedeutende Rohstoffhändler bauen lassen. Der Rest der Stadt besteht meist aus einfachen Holzhütten mit Wellblechdach. Im Kongo wird Holz mehr als Baustoff verwendet, als in Ruanda, da der Kongo keine besonders großen Flächennutzungsprobleme hat.
Auf den Straßen sieht man oft schwer bewaffnete Militär Pickups patrollieren. Das Militär muss in Goma hohe Präsenz zeigen, denn die Situation ist relativ angespannt. Nur wenige Kilometer von Goma entfernt sitzen Rebellen im Regenwald, welche die Stadt im November des letzen Jahres belagert haben.
Neben dem Kongolesischen Armee findet man einige UN Stützpunkte in der Stadt und zahlreiche NGOs sind aktiv. Leider ist die Region Nord-Kivu seit dem Genozid in Ruanda von Rebellen geplagt und das Problem wird sich wahrscheinlich auch nicht in naher Zukunft lösen.
Kurz vor dem Ziel - Bukavu |
Aus sicherheitsgründen habe ich die
Nacht in Gisenyi, die Grenzstadt auf ruandischer Seite, verbracht. Am
nächsten Morgen passierte ich dann pünktlich zur Grenzöffnung um 6
Uhr die Grenze, um die Fähre nach Bukavu zu erwischen, welche
planmäßig um 7 Uhr ablegen sollte. Nachdem ich die 10$ für die
siebenstündige Fährfahrt bezahlt habe, musste ich noch eine
Provinzgebühr zahlen, welche fällig wird, wenn man die
Provinzgrenzen überquert. Die Fahrt war sehr interessant, denn wir
sind auf kongolesischer Seite des Sees entlang gefahren und man
konnte viele kleine Inseln und Fischersiedlungen sehen. Ansonsten
hätte ich mir die Zeit auf der Fähre auch in der Disko oder mit
Film schauen vertreiben können. Nach der langen Fahrt kamen wir dann
gegen Mittag in Bukavu an. Doch leider blieb mir in Bukavu wenig
Zeit, da ich den letzten Bus nach Kigali noch erwischen musste. Also
nahm ich mir ein Motorradtaxi direkt bis zur Grenze und fuhr mit dem
letzten Bus nach Kigali.
Emmanuel 2 - Die Fähre |
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